"Die Aktienmärkte zahlen den Preis für das Vabanque-Spiel des US-Präsidenten", kommentierte James Butterfill, Forschungsleiter bei der auf digitale Vermögenswerte spezialisierten Investmentgesellschaft CoinShares, das Handelsgeschehen. Die Volatilität an den Börsen habe zuletzt sogar die des Bitcoin übertroffen.
Auch das charttechnische Dax-Bild trübt sich mit den aktuellen Verlusten ein. Bereits am Donnerstag hatte sich die für den mittelfristigen Trend wichtige 100-Tage-Durchschnittslinie als zu hohe Hürde erwiesen. Nun könnte zudem die langfristig bedeutsame 200-Tage-Linie wieder in Gefahr geraten.
Der MDax
Jüngst hatte US-Präsident Donald Trump die länderspezifischen Sonderzölle für die meisten Länder ausgesetzt. Sein erratisches Handeln geht damit weiter, zumal er gleichzeitig den Konfrontationskurs mit China immer weiter verschärft. Inzwischen liegt der Importzoll für chinesische Waren bei 145 Prozent. Doch auch China gibt nicht nach und erhöhte seinerseits den Zollsatz für US-Importe auf 125 Prozent. Die Wirtschaftssorgen der Anleger werden damit nicht weniger.
In Kürze rückt die beginnende US-Berichtssaison mit Quartalszahlen der Banken JPMorgan
Rückenwind von den Übersee-Börsen gab es für den Dax nicht. In New York war es nach der starken Kurserholung zur Wochenmitte am Donnerstag schon wieder klar bergab gegangen - aktuell zeichnet sich immerhin eine freundliche Eröffnung ab.
Unternehmensnachrichten aus Deutschland gab es am Freitag eher aus der zweiten und dritten Börsenreihe. Die Aktien von Schott Pharma
Bei Gerresheimer (Gerresheimer Aktie)
Auch Analystenaussagen bewegten die Kurse. Bei K+S
Bei Index-Schlusslicht Hellofresh
Lanxess (Lanxess Aktie)
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
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